Entscheidungsunterstützung bei der Server-Auswahl
Umweltbewusste IT Manager legen vor dem Hintergrund steigender Kosten auf eine zukunftsorientierte Strategie wert. Moderne CPUs bieten zum Beispiel eine sehr gute Basis um sichere Green-IT Server aufzubauen.
Eine gute Balance zwischen technischen Möglichkeiten und kaufmännischen Grenzen zu finden erfordert im Bereich Software und Hardware viel Erfahrung. Beispielsweise ist die schnellste CPU meist weit teurer als es der Performancezugewinn vermuten lässt.
Technische Möglichkeiten ein Projekt zu realisieren gibt es sehr viele. Die div. Angebote und Preise unterscheiden sich dabei um Faktoren.
Der Energieverbrauch wird immer stärker in den Mittelpunkt rücken. Jedoch ist die Balance Leistung – Energieverbrauch ein relevantes Kriterium. Im Dauerbetrieb (RZ) ist der Stromverbrauch wichtig bei der Auswahl, denn die laufenden Kosten steigen parallel mit höherem Verbrauch (wobei auch auf die Anschlussleistung des Gesamtsystems zu achten ist). Denn im RZ-Bereich zählt nicht der durchschnittliche Verbrauch, sondern die Nennanschlussleistung. Daher sind Systeme, die grundsätzlich kleinere Netzteile benötigen im Vorteil gegenüber Servern mit hohem Nennanschlusswert.
Die Wahl des passenden Servers bzw. der Server bestimmt im wesentlichen die laufenden Kosten. Ob mehrere kleine Systeme oder ein größeres System, die Frage wird oft gestellt und ist doch meist einfach beantwortbar.
Ein hochwertiges und professionelles Gesamtsystem, das auf Tagesbasis Updates erhält, setzt sich in der Regel aus min. 3 dedizierten Servern zusammen. Eine gute Lösung ist Produktion, Pre-Live (stand by) und Entwicklung auf getrennten Servern laufen zu lassen. Dies ist sehr sicher und hoch flexibel.
Virtuelle Server/Cloudsysteme sind wenig geeignet, um einen hochwertigen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. Im Bereich der Entwicklung sind „private Clouds“ jedoch durchaus sinnvoll, da man einfach und schnell Tests ohne Risiko durchführen kann.
Eine weitere Unterteilung nach Applikationen ist nur bei sehr hohen Anforderungen sinnvoll, da die Kosten der Wartung linear mit der Anzahl der Systeme steigen. Bei Web-Servern mit aktuellen CPUs und üblichen Web-Diensten ist dies erst ab 150 mio. PageImpressions/Monat eine Überlegung wert.
Beispiel:
Ein Magento-Shop mit 50.000 Produkten läuft auf einem Server. Eine Aufteilung in einen DB-Server und http-Server wird nicht benötigt. Die Optimierung von OS und Applikation bietet die beste Grundlage, um 50% der Kosten bei der Wartung einzusparen. Dies gilt auch für größere Shop-Systeme, denn RAM und Rechenleistung sind auf aktuellen Servern in hinreichender Größe vorhanden (typischerweise 16 Cores/512 GByte RAM). Damit lassen sich auch rechenintensive Datenbanken und größere Anwendungen gut betreiben.
Zusammenfassung:
Durch die geeignete Auswahl stromsparender Server kann man sowohl hochwertige Services als auch eine sehr gute Energiebilanz einhalten (>75% Energieeinsparung). Professionelle Green-IT Server mit entsprechender Betreuung bieten somit alle erforderlichen Eigenschaften um umweltbewusst, sparsamer und sicher Online-Services zu betreiben.
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